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Eigenkapital

Was versteht man unter Eigenkapital?
Beim Eigenkapital handelt es sich um die finanziellen Mittel eines Unternehmens, die ihm tatsächlich gehören. Das bedeutet, dass alle ausstehenden Schulden, Kredite und Verbindlichkeiten bereits abgezogen sind.

Das Eigenkapital sind alle Mittel, die im Unternehmen verbleiben, wenn jede Form von Verbindlichkeit oder Verschuldung bereits abgezogen wurde. Dazu zählen unter anderem die Einlagen der Gesellschafter aber auch die Gewinne, die erwirtschaftet worden sind. Dabei wird das Eigenkapital aus den generellen finanziellen Rücklagen, aber eben auch aus dem Stammkapital geschöpft, das in der Unternehmung vorhanden ist. Geschäftsausstattung, Maschinen und bewegliche Waren können, sofern im Besitz der Firma, ebenfalls in das Eigenkapital eingerechnet wird. In der Bilanz wird das Eigenkapital, meist mit EK abgekürzt, der größte Anteil auf der Passiv-Seite sein.

Das Eigenkapital als Kennziffer für Unternehmen

In vielen Fällen ist das Eigenkapital ein wichtiger Faktor bei der Berechnung von Kennzahlen in Unternehmen. So wird zum Beispiel die Eigenkapitalquote als ein Faktor gesehen, um den Zustand einer Firma mit einer einfachen Rechnung darzustellen. Die Prämisse dabei ist es, dass viel Eigenkapital im eigenen Unternehmen gut ist. Je höher die Eigenkapialquote, desto besser ist es für die Firma und je eher besteht die Chance, dass auch schwierigere Zeiten in der eigenen Branche überstanden werden können. Um etwa die Eigenkapitalquote zu ermitteln, wird der Wert des Eigenkapitals genommen und durch das gesamte Kapital dividiert. Die gewünschte Quote liegt bei mindestens 20 Prozent.

Das sorgt zum einen für die angesprochene Sicherheit in unsicheren Geschäftsfeldern und gibt auch den Investoren und Eignern die Möglichkeit, mit Investitionen zu reagieren. Auch bei der Vergabe von Krediten durch die Banken wird die Eigenkapitalquote als eine Art Absicherung gesehen. Nur so kann ein Fremdkapitalgeber sicher sein, dass er am Ende eine Chance hat, dass das Darlehen wieder getilgt wird. Business Angels und Venture Capital Investoren schauen ebenfalls auf diese Kennzahl.

Um die Eigenkapitalquote zu steigern empfehlen sich verschiedene Wege. Auf der einen Seite können die Eigner eigenes Kapital ins Unternehmen einbringen. Auch neue Gesellschafter könnten die Quote steigern. Eine weitere Möglichkeit besteht in der Rückstellung von Gewinnen. So werden diese nicht anteilig an die Eigner ausgeschüttet, sondern verbleiben im Unternehmen. Je größer der einbehaltene Gewinn oder der Verzicht seitens der Gesellschafter, desto größer die Steigerung des Eigenkapitals im Unternehmen. Das gilt natürlich auch dann, wenn die Inhaber auf regelmäßige Entnahmen verzichten und stattdessen in der ersten Zeit frisches Kapital in die Unternehmung einbringen.

Beispiel: Bei einer Prüfung der Kennzahlen wird festgestellt, dass die Eigenkapitalquote nur bei 18 Prozent liegt. Um einen neuen Kredit abzusichern und die Chance auf Investoren zu erhöhen, beteiligen sich die Eigner stärker an ihrer eigenen Unternehmung und erhöhen ihre Einlage. Sie denken auch darüber nach, einen weiteren Gesellschafter ins Boot zu holen, dessen Einlage die Quote an Eigenkapital auf die anvisierten 20 Prozent bringen könnte.

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