Gemeint ist mit der Bezeichnung Umschlagshäufigkeit oder dem Lagerumschlag eine Kennzahl aus der Warenwirtschaft von Handelsunternehmen. Durch die Umschlagshäufigkeit erhält ein Unternehmen Auskunft darüber, wie häufig ein Produkt das Warenlager in einem bestimmten Zeitraum verlässt oder wie lange die Waren dort durchschnittlich aufbewahrt wurden.
Selbstverständlich gibt es für die Errechnung der Umschlagshäufigkeit eine Formel. Diese lautet:
Umschlagshäufigkeit geteilt durch den Wareneinsatz bezogen auf den durchschnittlichen Lagerbestand.
Für den Einsatz der Umschlagsfähigkeit sollten Unternehmen die sogenannten Renner- und Pennerlisten verwenden, diese sagen aus, welche gut laufenden Produkte das Unternehmen hat und welche Produkte als Ladenhüter deklariert werden sollten.
Es ergeben sich damit für Unternehmen Konsequenzen dahingehend, dass die Sortimentspolitik einer genauen Prüfung unterzogen werden sollte. Die gut laufenden Produkte werden verstärkt angeboten und beworben und die Ladenhüter sollten aus dem Verkauf genommen werden.
Je höher die Umschlagshäufigkeit, desto geringer ist die Gewinnspanne, damit eine bestimmte Rentabilität erreicht werden kann.
Der Geschäftsleitung der Power Homeworld GmbH ist dies nicht genug, sie will die Umschlagshäufigkeit des Warenbestands der Power Homeworld GmbH maximal erhöhen. Am liebsten wäre der Geschäftsleitung eine Umschlagshäufigkeit von 20. Damit muss das Unternehmen seinen Umsatz vervierfachen, was der Firma durch die Verschlankung der Angebotspalette und einer Vielzahl verkaufsfördernder Maßnahmen schließlich auch gelingt. Nadine, welche im Bereich Marketing arbeitet, hat sich dafür mit ihren Kollegen eine Menge innovativer Ideen einfallen lassen. Die Geschäftsleitung der Power Homeworld GmbH ist über das Ergebnis, dass Nadine mit ihrem Bereich sowie die vielen anderen Angestellten durch die Erhöhung der Umschlagshäufigkeit erzielen konnten, begeistert.