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Vertraulichkeitsvereinbarung

Vertraulichkeitsvereinbarung - Definition
Für die Verarbeitung sensibler Kunden- oder Firmendaten schließen Unternehmen mit Geschäftspartnern in der Regel eine Vertraulichkeitsvereinbarung ab. Nur so ist es möglich, im Rahmen des Datenschutzes miteinander tätig zu sein und gleichzeitig die Rechte von Firmen oder Personen bestmöglich zu schützen. Die Vertraulichkeitsvereinbarung muss in schriftlicher Form vorliegen und wird von beiden Seiten unterzeichnet.

Die Vertraulichkeitsvereinbarung näher erläutert

Inhalt von Gesprächen zwischen Geschäftspartnern sind nicht selten die eigenen Kunden oder andere Partner, potenzielle Interessenten und weitere Akteure des Wirtschaftslebens. In der Regel sind solche Informationen nicht öffentlich zugänglich, weil es sich um firmen- oder kundenbezogene Daten handelt. Um einen ungestörten und offenen Geschäftsaustausch möglich zu machen, schließen Vertragspartner und solche, die es werden wollen, eine Vertraulichkeitsvereinbarung ab. Durch die Vertraulichkeitsvereinbarung sind die Vertragspartner zu einer entsprechenden Geheimhaltung verpflichtet.

Inhalt einer Vertraulichkeitsvereinbarung sollten zum einen die jeweiligen Vertragspartner sein, ebenfalls zum Inhalt gehört das Thema der Vertraulichkeitsvereinbarung, also beispielsweise ein Projekt, dass starten soll. Ebenfalls in die Vertraulichkeitsvereinbarung gehören die Unternehmen oder die Namen der Personen, über die Stillschweigen gewahrt bleiben soll. Von der Vertraulichkeitsvereinbarung sind ebenfalls alle Kennzahlen oder Umsatzzahlen von Unternehmen betroffen. Nicht gemeint sind dagegen Informationen, die öffentlich zugänglich sind. Diese gelten als der Öffentlichkeit bekannt gemacht und sind damit für alle Beteiligten frei verfügbar.

Was bei der Nichteinhaltung einer Vertraulichkeitsvereinbarung als Vertragsstrafe droht

Inhalt einer Vertraulichkeitsvereinbarung kann übrigens auch eine Vertragsstrafe sein, sollten sich die Partner nicht an die Geheimhaltungsverpflichtung halten. Allerdings ist in dem Zusammenhang darauf zu achten, dass zu strenge Kriterien auch die Zusammenarbeit zwischen den Partnern strapazieren kann.

Übrigens verzichten bereits erfahrene Gründer auf die Erstellung einer Vertraulichkeitsvereinbarung. Sie halten sich an die alte Kaufmannsregel, dass Vertrauen in den Partner immer noch die beste Erfolgsgarantie ist. Daher sollte vor der Anfertigung einer Vertraulichkeitsvereinbarung geprüft werden, ob bei den vorhandenen Partnern diese überhaupt notwendig ist.

Vertraulichkeitsvereinbarung an einem Beispiel erklärt
Die Landmann Bauhaus GmbH will ein größeres Projekt durchführen mit dem Ziel, den Bereich IT zu modernisieren. Dafür holt sich die Geschäftsleitung Unterstützung durch eine externe Unternehmensberatung. Stefan hat die Aufgabe, eine Vertraulichkeitsvereinbarung mit der externen Unternehmensberatung vorzubereiten, weil es sich bei den zu bearbeitenden Punkten um für das Unternehmen sensible Daten handelt. Stefan bereitet das Schreiben vor, welches vor dem Beginn des Projekts von beiden Seiten unterzeichnet wird. Auf Wunsch der Unternehmensführung hat Stefan eine Klausel mit einer Vertragsstrafe eingearbeitet, weil das Unternehmen Landmann Bauhaus GmbH mit der externen Unternehmensberatung bisher nicht zusammengearbeitet hat. Das Projekt geht reibungslos über die Bühne, sodass die IT fristgerecht modernisiert und den aktuellen Gegebenheiten angepasst werden kann. Stefan erhält für die sorgsame Vorbereitung der Vertraulichkeitsvereinbarung von der Geschäftsleitung ein Lob. Zukünftig wird diese die externe Unternehmensberatung wieder in neue Projekte einbinden, bei den kommenden Aufträgen jedoch auf eine Vertraulichkeitsvereinbarung verzichten.

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