Werden Investitionen in andere Unternehmen getätigt oder finden sogar Ankäufe statt, müssen die zu erwerbenden Objekte durch den zukünftigen Käufer einer genauen Prüfung unterzogen werden, um Fehlinvestitionen zu vermeiden. Man spricht in diesem Zusammenhang auch von einer Due-Diligence. Die Technical-Due-Diligence ist ein Teil dieses Verfahrens, das sich sogar über mehrere Monate hinziehen kann. Es beleuchtet, wie der Name bereits verrät, den technischen Teil einer Due-Diligence.
Wörtlich übersetzt bedeutet Due-Diligence in etwa "Gebotene Sorgfalt". Damit wird deutlich, worum es bei einer Due-Diligence geht. Die Prüfung von Unternehmensteilen muss mit der gebotenen Sorgfalt erfolgen, um eventuelle Fehlkäufe zu vermeiden. Durchgeführt wird dieses Verfahren in der Regel durch externe Fachleute oder durch einen versierten Wirtschaftsprüfer. Diese führen die Bewertung mittels Due-Diligence im Auftrag ihres Kunden durch. Der Wirtschaftsprüfer oder der Experte erstellt eine genaue Analyse der Stärken und Schwächen eines Objektes, schätzt die künftigen Chancen und Risiken ein und fasst die gesamte Bewertung in einem Sachbericht zusammen.
Bei der Technical-Due-Diligence wird, wie bereits erwähnt, der technische Teil einer Due-Diligence näher betrachtet. Zu den technischen Bestandteilen gehören die technische Ausstattung des Unternehmens mit PCs, Druckern und Telefonen, die Software, welche auf den PCs genutzt wird, das IT-Sicherheitsmanagement und weitere Aspekte der IT-Infrastruktur. Es versteht sich von selbst, dass in den heutigen Zeiten moderner Kommunikationsmittel die Technical-Due-Diligence eine besonders wichtige Rolle spielt. Nachdem die einzelnen Parameter der Ausstattung eines Unternehmens oder Unternehmensteils erfasst und analysiert wurde, werden die Ergebnisse der Technical-Due-Diligence in die Due-Diligence eingearbeitet und nach der Fertigstellung den Auftraggebern präsentiert.