Eigentlich stammt der Begriff Sweat-Equity aus dem englischen Sprachraum, wo er für die beiden Wörter Schweiß und Eigenkapital steht. Weil es in deutscher Sprache kein Synonym dafür gibt, wird der englische Begriff einfach weiterverwendet. Betrachtet man Sweat-Equity sinnbildlich, lässt er sich am ehesten mit einem für das eigene Unternehmen erhöhten Einsatz beschreiben. Genau genommen ist Sweat-Equit eine Art Eigenleistung, jedoch vorerst ohne eine Gegenleistung in der Form von Geld oder Gehalt. Der Gründer investiert also Zeit und Aufwand in seine eigene Idee, damit er aus der Idee später ein profitables Unternehmen machen kann. Damit ist Sweat-Equity eine Art Selbstfinanzierung mit Eigenleistung für Gründer und Gründungsteams. Viele Gründer und Start-ups werden bestätigen, dass die Beschreibung Sweat-Equity zutreffend ist, weil sich dahinter teilweise lange Arbeitstage sowie viele schweißtreibende Situationen verbergen können. Nach dem erfolgreichen Start des neuen Unternehmens wird Sweat-Equity in der Regel durch Unternehmensanteile am eigenen Unternehmen vergütet.