Bei der Kapitalumschlagshäufigkeit handelt es sich um eine ausgesprochen wichtige Kennzahl, die im Rahmen der betriebswirtschaftlichen Betrachtungen Aufschluss darüber geben kann, wie produktiv ein Unternehmen am Markt ist. Das bedeutet, dass die Kennzahl Kapitalumschlagshäufigkeit angibt, mit welcher Geschwindigkeit das eingesetzte Kapital von Unternehmen wieder an diese zurückfließt. Die Kennzahl gibt damit Aufschluss darüber, wie das Kapital von Unternehmen eingesetzt wird.
Ist die Kapitalumschlagshäufigkeit hoch, fließt das eingesetzte Kapital schnell wieder in das Unternehmen zurück. Im Umkehrschluss fließt das eingesetzte Kapital nur langsam zurück, wenn die Kapitalumschlagshäufigkeit gering ist. Vereinfacht lässt sich sagen, je schneller der Prozess abläuft, umso geringer ist der Kapitaleinsatz, weil das Unternehmen durch die hohe Kapitalumschlagshäufigkeit weniger Geld benötigt. Damit lässt sich gleichzeitig eine gute Rendite des Unternehmens feststellen.
Wenn die Häufigkeit des Kapitalumschlags errechnet werden soll, muss in einem ersten Schritt der Umsatz des jeweiligen Unternehmens mit dem Gesamtkapital oder dem Eigenkapital ins Verhältnis gesetzt werden. Die Berechnung der Kapitalumschlagshäufigkeit sieht wie folgt aus:
Umschlaghäufigkeit = Umsatzerlöse geteilt durch durchschnittliches Gesamtkapital