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Finanzplanung

Finanzplanung (Definition)
Eine Finanzplanung stellt die prognostizierten Zahlungsströme eines Unternehmens für einen spezifischen Zeitraum dar. Sie ist die Basis für alle wirtschaftlichen Entscheidungen des Unternehmens.

Mit dem Begriff „Finanzplanung“ wird sowohl ein Dokument als auch der durchaus komplexe Prozess hinter dem Dokument zusammengefasst. Wer eine Finanzplanung erstellt, verfasst einen detaillierten Plan, der mithilfe von Prognosemethoden alle wirtschaftlich relevanten Aspekte eines Unternehmens, Privathaushalts oder Staates erfasst. Grundlage für eine unternehmerische Finanzplanung sind Informationen zum aktuellen und prognostizierten Absatz auf der Seite der Einkünfte sowie zur Beschaffungsplanung, zu Personalausgaben und anstehenden Investitionen auf der Seite der Ausgaben.

Warum wird eine Finanzplanung gemacht?

Eine Finanzplanung erfasst alle Zahlungsströme im Unternehmen. Besonders relevant ist eine solche detaillierte Erfassung, um die wirtschaftliche Entwicklung zu prognostizieren und Investitionen zu planen. Eine sichere Finanzierung von Investitionen beruht auf ausreichender Liquidität und gewährleisteter Rentabilität. Beide Aspekte finden sich als Kapitalbedarfs- und Liquiditätsplanung in der unternehmerischen Finanzplanung wieder.

Hilfreich ist, zwischen kurzfristiger und mittel- und langfristiger Finanzplanung zu unterscheiden. Eine kurzfristige Finanzplanung stellt die aktuelle Liquidität des Unternehmens sicher, indem sie Einnahmen und Ausgaben abgleicht und den aktuellen Geldbedarf darstellt. Mittel- und langfristige Finanzplanungen können hingegen als unternehmerische Rahmenpläne verstanden werden, die eine langfristige Wirtschaftlichkeit und Liquidität gewährleisten sollen.

Positiver und negativer Saldo

Zeigt die Finanzplanung keine vollständige Übereinstimmung von Einnahmen und Ausgaben (oder Mittelzufluss und Mittelabfluss), so spricht man von einem Saldo. Bei einem Überschuss an Einnahmen ist der Saldo positiv und die Unternehmensführung muss über Möglichkeiten der (kurzfristigen) Kapitalanlage entscheiden. Bei negativem Saldo, d. h., wenn die Ausgaben die Einnahmen übersteigen, müssen hingegen zusätzliche Finanzierungsoptionen gesucht werden. In allen Fällen erleichtert eine sorgfältige Finanzplanung wirtschaftliche Entscheidungen im Sinne des unternehmerischen Erfolgs zu treffen.

Den Ist- und Sollzustand vergleichen

Jede Finanzplanung ermittelt und analysiert zunächst den aktuellen wirtschaftlichen Istzustand des Unternehmens. Dieser Istzustand schließt auch bereits in der Vergangenheit liegende Einnahmen, Ausgaben und Investitionen ein. Im Vergleich mit den unternehmerischen Zielen, dem Sollzustand, kann aus diesen Daten insgesamt eine unternehmerische Prognose erstellt werden. Aus dieser Prognose lassen sich die unmittelbar zu erwartenden zukünftigen Einnahmen, Ausgaben und Investitionen planen.

Wichtig ist: Finanzplanung ist keine einmalige Aufgabe, sondern ein zentraler unternehmerischer Prozess. Die angestellten Planungen werden immer wieder kontrolliert und aufgrund der tatsächlich eingetretenen Ereignisse und Umsatzzahlen angepasst.

Beispiel einer Finanzplanung
Manuel möchte für seine Tischlerei eine neue CNC-Maschine anschaffen. Bevor er sich für die Investition entscheidet, prüft er die aktuelle und prognostizierte Liquidität seiner Firma mithilfe seiner Finanzplanung.

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