Bei den Fertigungsgemeinkosten handelt es sich um einen der Faktoren, die am Ende zu den Fertigungskosten verrechnet werden. Bei den entsprechenden Kosten können noch andere Faktoren angerechnet werden. Am Ende geht es darum, dass hier eine feste Kostenstelle berechnet werden kann, die man im Anschluss für die Kalkulation nutzen kann. Auf dem Weg zu den gesamten Fertigungskosten werden auch die Fertigungslöhne berechnet. Dazu kommen weitere Kosten wie die Hilfskosten oder die Hilfslöhne. Auch Abschreibungen oder Zinsen können in diesem Bereich eingezogen werden. Während die Fertigungskosten aber klar definiert sind und sich aus festen Dingen berechnen, können die Fertigungsgemeinkosten je nach Unternehmen variieren. Daher lohnt es sich, einen Blick darauf zu werfen, aus was sich die Fertigungsgemeinkosten zusammensetzen.
Für Unternehmen ist es wichtig, die Fertigungskosten zu berechnen, da diese einen direkten Einfluss darauf haben, wie hoch die möglichen Gewinne sind. Daher müssen die Kosten vorliegen, damit ein Preis berechnet werden kann, der am Ende alle Kosten abdeckt und darüber hinaus das Gewinnziel der Firma abdeckt. Die Fertigungskosten sind dabei alle Kosten, die bei der Abwicklung der Produktion entstehen. Dazu gehören die Fertigungslöhne - also die Löhne aller Mitarbeiter, die direkt mit der Produktion beschäftigt sind - und eben die Fertigungsgemeinkosten.
In der Berechnung können außerdem unterschiedliche Sonderkosten angegeben werden. Diese werden anteilig berechnet und haben nicht zwingend eine Regelmäßigkeit. So könnten zum Beispiel Hilfslöhne einberechnet werden, die bei einer saisonalen Schwankung vorhanden sind. Wichtig ist, dass bei diesen Kosten keine Dinge vorhanden sind, die mit dem Einkauf oder der abschließenden Lagerung vorhanden sind. Diese werden noch einmal in gesonderter Weise berechnet.