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Ertrag

Ertrag (Definition)
Der Ertrag ist der Betrag, der am Ende nach allen Aufwendungen und eigenen Kosten, unter dem Strich steht. Grob gesagt würde man es als Gewinn bezeichnen, wobei der Ertrag deutlich spezifischer ist als es das Wort 'Gewinn' ausdrücken könnte.

Das große Missverständnis beim Begriff "Ertrag" liegt darin, dass es von vielen unterschiedlichen Seiten beleuchtet und unterschiedlich behandelt wird. Im Rechnungswesen ist der Ertrag ein Teil des Gesamtvermögens, den ein Unternehmen erreichen kann. Geht es alleine um die volkswirtschaftliche Beschreibung, so handelt es sich um die Menge der Güter, die in einem bestimmten Zeitraum produziert werden kann. Daher geht es auch darum, dass das Wort im richtigen Kontext verwendet wird.

Oft genug wird "Ertrag" dem Gewinn gleichgesetzt. Tatsächlich wäre das aber eine falsche Beschreibung der tatsächlichen Zahlen, die mit einem Unternehmen und der entsprechenden Buchhaltung verbunden sind. Im Bereich BWL wird das Wort Ertrag oft genug in der GuV, also der vereinfachten Variante der Buchführung für das Finanzamt, verwendet. Geht es darum, dass die Volkswirtschaft die Zahlen eines Unternehmens analysieren soll, so ist das Wort Ertrag in der Regel mit anderen Kennziffern verbunden und muss daher in der Präsentation und auch in der Kommunikation nach Außen anders beurteilt und verwendet werden.

Das Missverständnis beim Thema Ertrag

Dass das Wort Ertrag in vielen Fällen für ein Missverständnis sorgt, ist mit der unterschiedlichen Anwendung verbunden. Generell gibt es zum Beispiel die gängige Faustformel: Umsatz und Gewinn werden miteinander verrechnet und sollten am Ende so etwas wie den Ertrag liefern können. Das ist eine Möglichkeit, wie man den Wert betrachten kann. Allerdings gibt es keine allgemeingültige Formel, die am Ende dafür sorgt, dass es sich dabei tatsächlich um diesen einen oder den Ertrag überhaupt handelt. Auch hier wird wieder deutlich, wie schwer die Kommunikation rund um den Begriff ist.

In anderen Fällen wird der Ertrag als das Gegenstück zum Aufwand behandelt. Auch hier ist es aber schwer zu beurteilen, ob die entsprechenden Kennzahlen richtig angewendet werden. Der Mangel an einer generellen Definition sorgt dafür, dass das Wort auch in Diskussionen regelmäßig falsch benutzt wird und dabei zu einer generellen Verwirrung führt.

Der praktische Einsatz in der internen Berechnung

Das große Wort in der Rechnung bei den meisten Unternehmen ist der Betriebsertrag. Auch hier werden verschiedene Kosten berechnet und am Ende gibt es die Kennzahl der Erträge. Erträge werden dabei gleichbedeutend mit jenen Zahlen erfasst, die irgendeiner Form positiv mit der eigenen Firma verrechnet werden. Betriebserträge, Ertrag generell, Produktertrag - auch hier wird wieder deutlich, dass es keine generelle Definition für den Begriff gibt und das viele Unternehmer das Wort verwenden, ohne dass es dafür eine generelle Rechnung gibt. Erträge werden in vielen Fällen in der Presse auch damit in Verbindung gesetzt, wie hoch die Gewinne sind, die ein Unternehmen erzielt hat - was natürlich im besonderen Maße als falsch betrachtet werden muss.

In einer allgemeinen Buchhaltung und auch in der Beschreibung der Gewinne oder Umsätze eines Unternehmens sollte also auf das Wort Ertrag verzichtet werden. Angesichts dessen, dass das Wort alles und gar nichts bedeuten kann, würde es am Ende nur zu Missverständnissen führen, die sich schwer auflösen lassen. Selbst im volkswirtschaftlichen Bereichen ist Ertrag zwar mit der generellen Produktion verbunden, hat aber keine definierte Wirkung auf die Zahlen, die für eine Firma von allgemeiner Bedeutung sind.

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